Español, Latinoamérica, Chile, corrupción, desigualdad, impunidad 

Es ist Spätsommer und Vincente, ein hübscher Junggeselle, der einige Zeit in der USA gelebt hat,
verbringt seine Tage mit Schwimmen, Partys feiern und Rumhängen in der luxuriösen Villa seiner Mutter an der Costa Central Chiles.
In einer dieser wilden Sommernächte fährt er mit anderen Jugendlichen, die er nur flüchtig kennt, durch die Stadt. Plötzlich erschüttert ein Schlag den Wagen. Doch Vincente ist zu benebelt und zu vernarrt in das Mädchen neben ihm, als dass er sich davon ablenken liesse. Am Morgen stellt sich heraus, dass ein Mann überfahren worden ist, ein Vater von drei Kindern, und niemand hat Hilfe geleistet.
Da Vincente komplett betrunken war, sind seine Erinnerungen an die Nacht sehr verschwommen. Das einzige, woran er sich aber erinnert, ist, dass der Typ, der den Wagen fuhr, der Sohn eines Senators und mächtigen Wirtschaftsbosses Chiles ist. Vincente gibt zwar zu, im Auto mitgefahren zu sein, aber schwört, nicht am Steuer gesessen zu haben. Dennoch gilt er bald als der Hauptverdächtige und immer weniger Leute glauben seine Version der Geschichte.
Vincente erkennt schnell, wie die korrupten Machtstrukturen in seinem Land funktionieren und wie die Wahrheit von den wichtigen Politikern und Big Bossen nach ihrem Gusto verdreht und geformt wird. Als er einsieht, dass Widerstand zwecklos ist und es für ihn keinen anderen Ausweg gibt, fügt auch er sich und lässt sich für ein Geständnis kaufen.